Gewaltfreie Kommunikation (GFK) im Coaching

Du startest als angehender Coach voller Motivation – und dann merkst, dass nicht deine Tools, sondern unsichtbare Denkmuster bei dir oder deinen Klient:innen die wahre Bremse sind?

Hier kommen GlaubenssĂ€tze ins Spiel. FĂŒr Coaches sind sie ein zentrales Werkzeug, um nachhaltige VerĂ€nderung zu bewirken. In diesem Artikel erfĂ€hrst du, als Coach die Mechanismen hinter GlaubenssĂ€tzen zu verstehen, limitierende Denkmuster zu erkennen und effektiv bei GlaubenssĂ€tze aufzulösen.

GlaubenssÀtze aufzulösen ist eine Kernkompetenz im Coaching.

InhaltsĂŒbersicht
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    Empathie als SchlĂŒssel zur echten Verbindung

    Mit Sprache kann man BrĂŒcken bauen – oder Mauern errichten. Coaches erleben das tĂ€glich: Ein einziges Wort kann Vertrauen schaffen oder einen Widerstand auslösen. Genau hier setzt GFK nach Marshall Rosenberg an. Sie ist kein bloßes Kommunikationsmodell, sondern eine Haltung, die Beziehungen grundlegend verĂ€ndern kann.
    Gewaltfreie Kommunikation hat sich zu einem wirksamen Werkzeug entwickelt, das Coaches dabei unterstĂŒtzt, eine tiefere Verbindung zu Klient:innen aufzubauen. Klient:innen können zudem Konflikte auflösen, Vertrauen aufbauen und erfĂŒllende Beziehungen schaffen, indem sie sich auf eigene BedĂŒrfnisse und die BedĂŒrfnisse anderer konzentrieren.

    Coach und Klient:in sprechen miteinander, Sprechblasen zeigen den Austausch ihrer Gedanken. Symbolisiert erfolgreiches Coaching

    Was bedeutet GFK?

    Die Gewaltfreie Kommunikation wurde in den 1960er Jahren vom Psychologen Marshall B. Rosenberg entwickelt. Ihr Ziel ist es, sich ehrlich auszudrĂŒcken, empathisch zuzuhören und BedĂŒrfnisse klar zu benennen. Dabei geht es nicht nur um schöne Worte, sondern um eine bewusste Sprache, die Verbindung statt Trennung schafft.

    Worte können – so Rosenberg – ebenso verletzen wie Handlungen. Kritik, moralische Urteile oder Druck sind die leisen Formen sprachlicher Gewalt, die Beziehungen vergiften können. Die GFK hilft, diese Muster zu erkennen und zu wandeln. Sie ist also ein machtvolles Werkzeug, um Konflikte zu lösen, Vertrauen aufzubauen und echte NĂ€he zu ermöglichen.

    • Wenn Du Dir Dein Leben schwer machen willst, dann denke schlecht ĂŒber andere, beschwere Dich
 Du kannst Dir Dein Leben noch schwerer machen, wenn Du sagst, was Du ĂŒber sie denkst.

      Reicht Dir dieses Malaise nicht, dann versuch die andern zu Àndern!

      Du kannst Dein UnglĂŒck noch erheblich vergrĂ¶ĂŸern, wenn Du Drohung und Strafe verwendest, um die andern zu Ă€ndern.

      Möchtest Du vollends in ein dunkles Loch fallen, denke schlecht ĂŒber Dich.

    Warum GFK im Coaching unverzichtbar ist

    FĂŒr Coaches

    Ein Coach, der GFK beherrscht, hört nicht nur, was der Klient sagt, sondern auch, was er wirklich braucht. Diese FĂ€higkeit ist Gold wert – besonders in Momenten, in denen Emotionen hochkochen oder festgefahrene Überzeugungen im Weg stehen.

    GFK ist weit mehr als eine Kommunikationsmethode. Sie ist eine Haltung, die auf Empathie, Selbstreflexion und echtem Kontakt basiert.
    Im Coaching-Kontext bedeutet das: Du hilfst deinen Klient:innen, sich selbst und andere besser zu verstehen – ohne zu bewerten oder zu analysieren, sondern mit ehrlichem Interesse.

    FĂŒr Klient:innen

    Bei geĂŒbter Anwendung der GFK gelingt es Klient:innen, empathisch auszudrĂŒcken, was sie wahrnehmen, fĂŒhlen, brauchen und worum sie bitten möchten. Gleichzeitig schenken sie dem GegenĂŒber respektvolle und einfĂŒhlsame Aufmerksamkeit. Dadurch sind GesprĂ€chspartner eher bereit, dem Anliegen der Klient:innen entgegenzukommen. Klient:innen werden Beziehung zu anderen sowie deren BedĂŒrfnisse in einem neuen Licht sehen.

    • „Wenn du willst, dass Menschen sich verĂ€ndern, höre auf, sie Ă€ndern zu wollen.“

      (Marshall Rosenberg)

    Die vier Schritte der GFK

    Das Modell der gewaltfreien Kommunikation besteht aus vier einfachen, aber tiefgehenden Schritten.

    1. Beobachtung ohne Bewertung

    Was sehe oder höre ich tatsĂ€chlich – ohne Interpretation?
    Die Kunst liegt darin, Situationen zu beschreiben, als wĂŒrde eine Kamera sie filmen.
    Beispiel: „Du hast in den letzten beiden Sitzungen kaum gesprochen.“

    2. GefĂŒhle wahrnehmen und ausdrĂŒcken

    GefĂŒhle sind wie Wegweiser zu unseren BedĂŒrfnissen. Doch viele Menschen haben verlernt, sie zu spĂŒren. In der GFK geht es darum, GefĂŒhle ehrlich zu benennen, ohne Schuldzuweisungen.
    Beispiel: „Ich bin verunsichert, weil ich nicht weiß, wie es dir gerade geht.“

    3. BedĂŒrfnisse erkennen

    Hinter jedem GefĂŒhl steckt ein BedĂŒrfnis- nach Sicherheit, Anerkennung, Freiheit oder NĂ€he. Im Coaching hilft die GFK, diese tieferen Ebenen freizulegen. Wenn Klient:innen ihre BedĂŒrfnisse erkennen, verstehen sie plötzlich, warum sie reagieren, wie sie reagieren.
    Beispiel: „Ich wĂŒnsche mir mehr Austausch und Feedback.“

    4. Bitten statt Forderungen

    Hier liegt der wohl grĂ¶ĂŸte Paradigmenwechsel: Eine Bitte ist keine versteckte Forderung.
    In der GFK bitten wir positiv, klar und erfĂŒllbar – ohne Druck, ohne Drohung.
    Beispiel: „Kannst du mir sagen, was dich im Moment beschĂ€ftigt?“

    Die vier Schritte der GFK im Einzelnen

    Beobachtung ohne Bewertung - wie geht das konkret?

    Wenn Beobachtungen mit Bewertungen verknĂŒpft werden, neigen Menschen dazu, dies als Kritik zu wahrzunehmen. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass der/die andere das hört, was gesagt werden möchte.

    • Nur das sagen, was tatsĂ€chlich gesehen oder gehört wird
    • Verallgemeinernde Worte wie „immer, nie, jemals, jedes Mal“ vermeiden
    • Beobachtungen auf einen bestimmten Zeitrahmen oder Zusammenhang beziehen
    GegenĂŒberstellung von richtigen und interpretierten Beobachtungen fĂŒr das VerstĂ€ndnis der GFK

    GefĂŒhle sind Wegweiser – keine Gegner

    Viele Menschen fĂŒrchten ihre GefĂŒhle, weil sie sie mit SchwĂ€che verwechseln. In Wahrheit sind GefĂŒhle innere Navigationssysteme. Sie zeigen, ob BedĂŒrfnisse erfĂŒllt sind oder nicht.

    Unausgesprochene GefĂŒhle lösen sich nicht von selbst auf, sie bleiben unbearbeitet als Impuls im Körper stecken. Das hat langfristig zerstörerische Konsequenzen sowohl fĂŒr die körperliche als auch psychische Gesundheit.
    Leider werden wir in der Regel dazu trainiert, im Kopf zu sein und zu fragen, was andere fĂŒr richtig und falsch halten, statt mit uns selbst in Kontakt zu kommen.
    Statt GefĂŒhle zum Ausdruck zu bringen, benutzen wir oft nur die Gedanken ĂŒber unsere GefĂŒhle. Diese SĂ€tze resultieren aus dem Denken, wie andere uns sehen, eine Interpretation des Verhaltens unseres GegenĂŒbers oder einer Situation.

    Im Coachingprozess sind GefĂŒhle keine Störfaktoren, sondern Informationsquellen. Wer sie zu lesen versteht, erkennt, was im Inneren wirklich los ist.

    GegenĂŒberstellung richtiger und interpretierter GefĂŒhle fĂŒr das VerstĂ€ndnis der GFK

    Unechte GefĂŒhle

    abgeschnitten, angegriffen, ausgebeutet, ausgenutzt, bedroht, benutzt, beschĂ€mt, betrogen, bevormundet, eingeengt, eingeschĂŒchtert, festgenagelt, gequĂ€lt, gezwungen, gestört, herabgesetzt, hintergangen, in die Enge getrieben, manipuliert, missbraucht, miss- oder unverstanden, ungehört, nicht beachtet, nicht ernstgenommen, nichtunterstĂŒtzt, nicht respektiert, nicht wertgeschĂ€tzt, niedergemacht, provoziert, sabotiert, ĂŒbergangen, unterbrochen, unter Druck gesetzt, unterdrĂŒckt, ungewollt, uninteressant, unwichtig, verlassen, vernachlĂ€ssigt, vernichtet, vertrieben, zurĂŒckgewiesen

    Echte GefĂŒhle, wenn BedĂŒrfnisse erfĂŒllt sind

    angeregt, aufgeregt, aufgedreht, ausgeglichen, befreit, begeistert, behaglich, belebt, berauscht, berĂŒhrt, beruhigt, beschwingt, bewegt, eifrig, energiegeladen, engagiert, enthusiastisch, entlastet, entschlossen, entspannt, entzĂŒckt, erfreut, erfrischt, erfĂŒllt, ergriffen, erleichtert, erstaunt, fasziniert, froh, gebannt, gefasst, gefesselt, gelassen, gespannt, gerĂŒhrt, glĂŒcklich, gutgelaunt, heiter, hoffnungsvoll, inspiriert, klar, kraftvoll, lebendig, leicht, liebevoll, locker, lustig, motiviert, munter, mutig, neugierig, optimistisch, ruhig, satt, schwungvoll, selbstsicher, selbstzufrieden, selig, sicher, spritzig, still, strahlend, ĂŒberglĂŒcklich, ĂŒberrascht, ĂŒberschwĂ€nglich, ĂŒberwĂ€ltigt, unbekĂŒmmert, unbeschwert, vergnĂŒgt, verliebt, wach, wissbegierig, zĂ€rtlich, zufrieden, zuversichtlich

    Echte GefĂŒhle, wenn BedĂŒrfnisse nicht erfĂŒllt sind

    Ă€ngstlich, Ă€rgerlich, alarmiert, angeekelt, angespannt, apathisch, aufgeregt, ausgelaugt, bedrĂŒckt, beklommen, besorgt, bestĂŒrzt, betroffen, bitter, deprimiert, durcheinander, einsam, elend, empört, entrĂŒstet, ermĂŒdet, ernĂŒchtert, erschlagen, erschöpft, erschreckt, erstarrt, erschĂŒttert, frustriert, furchtsam, gehemmt, gelĂ€hmt, geladen, genervt, hilflos, irritiert, kalt, kribbelig, lustlos, mĂŒde, mutlos, nervös, niedergeschlagen, traurig, sauer, schlapp, schĂŒchtern, schockiert, schwer, streitlustig, teilnahmslos, todtraurig, ĂŒberwĂ€ltigt, unglĂŒcklich, unter Druck, unbehaglich, ungeduldig, unruhig, unwohl, unzufrieden, verĂ€rgert, verbittert, verletzt, verspannt, verstört, verzweifelt, verwirrt, wĂŒtend, zornig

    BedĂŒrfnisse – der Kern menschlicher Motivation

    Hinter jedem Konflikt stehen menschliche BedĂŒrfnisse.
    Was andere sagen oder tun, mag ein Auslöser fĂŒr GefĂŒhle sein, ist aber nie deren Ursache. Klient:innen mĂŒssen also die Verantwortung fĂŒr ihre GefĂŒhle ĂŒbernehmen, indem sie genau hinschauen, welche BedĂŒrfnisse hinter den GefĂŒhlen stecken.
    Sind BedĂŒrfnisse unklar, hilft es, sich ĂŒber die BeweggrĂŒnde ihrer Handlungen Gedanken zu machen: „Ich tue dies, denn ich möchte
“ (Geld, BestĂ€tigung, unangenehmen Folgen entgehen; mich nicht schĂ€men, nicht schuldig fĂŒhlen; meinem PflichtgefĂŒhl nachkommen).
    Ausgesprochene BedĂŒrfnisse, die GefĂŒhlen zugrunde liegen, steigern die Chance, dass sie erfĂŒllt werden!

    • Der Schmerz, wenn wir unsere BedĂŒrfnisse ausdrĂŒcken, ist befreiender als der, wenn wir sie unterdrĂŒcken.
    GegenĂŒberstellung richtiger und interpretierter BedĂŒrfnisse fĂŒr das VerstĂ€ndnis der GFK

    Maslow ordnete sie in seiner berĂŒhmten BedĂŒrfnispyramide: von körperlichen GrundbedĂŒrfnissen bis hin zur Selbstverwirklichung. Die ersten 4 Stufen werden als DefizitbedĂŒrfnisse bezeichnet, die höchste Stufe als Wachstumsmotiv. Wenn DefizitbedĂŒrfnisse nicht erfĂŒllt werden, kann das physische und seelische Folgen haben.

    Farbige Pyramide mit fĂŒnf Ebenen, die von unten nach oben physiologische GrundbedĂŒrfnisse, SicherheitsbedĂŒrfnisse, soziale BedĂŒrfnisse, IndividualbedĂŒrfnisse und KulturbedĂŒrfnisse beschreibt.

    Doch GFK geht noch einen Schritt weiter: Sie zeigt, dass wir Verantwortung fĂŒr die ErfĂŒllung unserer BedĂŒrfnisse selbst tragen – nicht andere.
    Das ist ein Wendepunkt fĂŒr jeden Coach. Statt „Er hat mich verletzt“ heißt es dann: „Ich bin verletzt, weil mir Respekt wichtig ist.“
    Diese SprachverĂ€nderung klingt klein, hat aber große Wirkung – sie verwandelt Opferhaltung in Selbstwirksamkeit.

    BedĂŒrfnisse sind das HerzstĂŒck der GFK. Sie verbinden Menschen ĂŒber Unterschiede hinweg. Ob Freiheit, Sicherheit, NĂ€he oder Wachstum – alle Menschen teilen diese universellen GrundbedĂŒrfnisse.

    Strategien und BedĂŒrfnisse unterscheiden

    Viele Konflikte entstehen, weil Menschen ihre BedĂŒrfnisse mit ihren Strategien verwechseln.
    Ein Beispiel: „Ich brauche Urlaub“ ist keine BedĂŒrfnis-, sondern eine Strategie-Aussage. Dahinter könnte das BedĂŒrfnis nach Erholung, Leichtigkeit oder Inspiration stehen.

    Wenn Coaches ihren Klient:innen helfen, das zu unterscheiden, eröffnen sich plötzlich viele Wege, ein BedĂŒrfnis zu erfĂŒllen.

    Bitten laden zur Kooperation ein


    
 Forderungen erzeugen Widerstand.
    Menschen haben ein natĂŒrliches BedĂŒrfnis, zum Wohlbefinden eines anderen beizutragen. Daher ist es ein Geschenk, jemanden um etwas zu bitten! Damit wird dem anderen die Möglichkeit gegeben, sein BedĂŒrfnis zu erfĂŒllen und zu seinem Wohlbefinden beizutragen.
    Diese Bitten sollten immer positiv formuliert sein. Eine Bitte, die aussagt, was man nicht möchte, kann unter UmstÀnden falsch verstanden werden.

    Nur eine positive, klar formulierte Bitte (keine Forderung oder Anklage) hat die Chance, dass sie aus freiem Willen erfĂŒllt wird. Die GFK – Bitte ist ein Bitten um eine jetzt erfĂŒllbare, positiv formulierte Handlung.

    „Sage mir bitte ehrlich Deine Meinung ĂŒber das Meeting von gestern“ statt „Bitte Ă€ußere Dich mal“
    „Ich möchte, dass Du nicht schneller als erlaubt fĂ€hrst“
    statt „Bitte fahre rĂŒcksichtsvoller“ „Kannst du bitte die Musik leiser machen“ statt „Sei bitte nicht so laut“

    GFK im Coaching-Alltag

    Im Coachingraum wirkt Gewaltfreie Kommunikation wie ein feiner, unsichtbarer Kompass. Sie hilft Coaches, wertschĂ€tzend zuzuhören, ohne zu interpretieren oder zu urteilen. Dadurch entsteht Vertrauen – die Grundlage fĂŒr jede Transformation.

    Typische Einsatzbereiche

    • KonfliktklĂ€rung zwischen Teammitgliedern
    • Umgang mit Selbstkritik und Scham
    • Förderung von Eigenverantwortung
    • Aufbau einer wertschĂ€tzenden Feedbackkultur

    Beispiele

    Schweigende Klientin

    Du bemerkst, dass deine Klientin wĂ€hrend des GesprĂ€chs kaum redet. Statt zu denken: „Sie ist unmotiviert“, beobachtest du neutral und fragst empathisch: „Mir ist aufgefallen, dass du heute wenig sprichst. Bist du gerade mĂŒde oder beschĂ€ftigt dich etwas?“

    Das öffnet Raum fĂŒr ehrliche Antworten statt Verteidigungsmechanismen.

    Konflikt im Teamcoaching

    Zwei Teilnehmende geraten aneinander. Statt zu schlichten, nutzt du GFK Coaching Methoden, um die Perspektiven sichtbar zu machen: „Ich höre, dass du dir mehr UnterstĂŒtzung wĂŒnschst, wĂ€hrend du dir mehr Eigenverantwortung erhoffst. Wie können wir das verbinden?“
    Das ist Gewaltfreie Kommunikation-Konfliktlösung im Coaching in Aktion.

    GFK Coaching Methoden – praktische Umsetzung

    • Empathisches Zuhören: Wirklich zuhören, ohne RatschlĂ€ge oder Bewertungen.
    • GefĂŒhle benennen: Emotionen ansprechen, um VerstĂ€ndnis zu fördern.
    • BedĂŒrfnisse sichtbar machen: Das „Warum“ hinter einem Verhalten erforschen.
    • Verbindende Fragen stellen: Statt „Warum hast du das gemacht?“ lieber „Was war dir in dem Moment wichtig?“
    • Spiegeln ohne Deutung: Zeige, dass du verstanden hast, ohne zu interpretieren.

    GFK lÀsst sich wunderbar mit systemischem Coaching, lösungsorientierten Fragen oder NLP-Elementen kombinieren.

    GFK lernen – Übungen fĂŒr den Alltag der Klient:innen

    • Tagebuch fĂŒhren: Schreibe tĂ€glich auf, welche Situationen dich emotional bewegen und versuche, sie anhand der GFK-Schritte zu analysieren.
    • Rollenspiele: Spiele typische Konfliktsituationen mit Freunden oder Kollegen nach und wende bewusst die 4 Schritte der GFK an.
    • Aktives Zuhören ĂŒben: Versuche, bei GesprĂ€chen wirklich nur zuzuhören und erst zu antworten, nachdem du das Gesagte in eigenen Worten zusammengefasst hast.

    GFK als Lebensphilosophie

    Marshall Rosenberg sah die GFK nicht nur als Methode, sondern als Haltung: eine Philosophie der Achtsamkeit, Empathie und Verantwortung.
    Sie verÀndert nicht nur, was wir sagen, sondern auch, wer wir sind, wenn wir sprechen.

    In diesem Sinn ist Gewaltfreie Kommunikation eine Einladung – zu mehr Menschlichkeit in einer lauten, oft urteilenden Welt.
    FĂŒr Coaches bedeutet das: Du fĂŒhrst nicht nur GesprĂ€che, du begleitest Menschen beim Lernen einer neuen Sprache – der Sprache des Herzens.

    Fazit: Gewaltfreie Kommunikation – das Herz des Coachings

    Gewaltfreie Kommunikation im Coaching ist mehr als ein Werkzeug. Sie ist eine Haltung, die Beziehungen vertieft, Klarheit schafft und Empathie kultiviert.
    Wer sie beherrscht, kann Konflikte in Chancen verwandeln, BedĂŒrfnisse sichtbar machen und echte Begegnungen ermöglichen.

    • „Jeder Mensch hat in sich die FĂ€higkeit, mitfĂŒhlend zu handeln – es ist unsere Sprache, die uns oft davon abhĂ€lt.“

    Alle Blogartikel in alphabetischer Reihenfolge

    Coaching Ablauf – Dein roter Faden fĂŒr nachhaltige VerĂ€nderung

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    FAQ – HĂ€ufige Fragen zur Gewaltfreien Kommunikation im Coaching

    Sie ist eine Kommunikationshaltung, die auf Empathie, Beobachtung und ehrlichem Ausdruck basiert.

    Sie geht tiefer, weil sie auf BedĂŒrfnisse fokussiert statt nur auf Inhalte.

    Du bleibst in deiner Haltung. GFK ist keine Garantie fĂŒr Harmonie, sondern ein Kompass fĂŒr Klarheit.

    Schon kleine sprachliche VerĂ€nderungen zeigen Wirkung – oft sofort.

    Sie fokussiert konsequent auf BedĂŒrfnisse statt auf Strategien oder Argumente.

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